Eine bewegte Geschichte
Die Gebirgskette der Vogesen, die 170 km lang parallel zum Rhein verläuft, trennt die Ebene des Elsass (Départements Oberrhein und Niederrhein) von Lothringen (Départements Mosel und Vogesen), letzteres stellt die Überleitung in das Pariser Becken dar. Lange Zeit waren sie politisch unzusammenhängende Gebiete, um die heftig gekämpft wurde – zwischen auf der einen Seite dem Königreich Frankreich, auf der anderen den verschiedenen deutschen Machthabern und dem österreichischen Reich. Ihr Anschluss an Frankreich erstreckt sich mit verschiedenen Auswirkungen über das 17. und 18. Jahrhundert und wird mit dem Anschluss der Freistädte Straßburg (1781) und Mülhausen (1798) endgültig.
Eine protestantische Verankerung
Die Bedeutung des Protestantismus im Elsass, dessen Besonderheit sich auf den Gebrauch der elsässischen Sprache bezieht, lässt sich durch die frühzeitige Verbreitung der Thesen Luthers in Straßburg erklären und durch die engen Beziehungen zwischen Mülhausen und der calvinistischen Stadt Genf.
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