Abwechselnd protestantische oder katholische Kirche, heute eine protestantisch-katholische Simultankirche
Die ursprüngliche Kirche ist im 15.Jahrhundert für die Benediktiner errichtet worden. Seit der Reformation wird sie von den Protestanten für ihren Gottesdienst genutzt.
1562 verbrennt und plündert der Baron des Adrets, François de Beaumont, das Gotteshaus. So errichten die Protestanten eine neue protestantische Kirche.
Nach dem Edikt von Nantes (1598) wird die Benediktinerkirche den Katholiken zurückgegeben. 1665 fallen das Dach und der Glockenturm zusammen. 1716 wird sie als Kirche der Wüste genutzt.
Aufteilung unter zwei Konfessionen
Nach der Revolution und dem Konkordat wird das Bauwerk 1806 den Protestanten und den Katholiken nach dem Prinzip des Simultaneum zugewiesen. Eine Mauer teilt die Kirche in zwei Teile, der Chorraum und die Apsis werden den Katholiken zugeteilt, das Kirchenschiff und das Portal den Protestanten.
Diese Situation besteht heute noch fort.