Ab den 1520er Jahren verbreitete sich Luthers Lehre in Europa und insbesondere auch in Frankreich. Trotz der Repressionen setzte sich die Reformation in Frankreich durch, wenn auch ungleichmäßig je nach Region.
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bildeten sich reformierte Kirchen vor allem in Südfrankreich, vom Poitou über das Aunis, die Saintonge und das Languedoc bis zur Dauphiné. Dieses Gebiet wurde als „reformierter Halbmond“ bezeichnet.
Calvin ließ sich 1541 endgültig in Genf nieder, einer Stadt, die für alle Reformierten zu einem sicheren Zufluchtsort wurde.